Projektarchiv
TRANSODRA
Die TRANSODRA-Printausgaben der Jahrgänge 1993-2001 in chronologischer Reihenfolge aufgelistet:
- 4/5 - Das Bild des Nachbarn in der deutsch-polnischen Presse des Grenzgebiets [Herbst 1993]
- 6/7 - Dokumentation - Polen und Juden, öffentliche Debatte über ein dunkles Kapitel des Warschauer Aufstands (u.a.) [Frühjahr 1994]
- 8/9 - "Lustig ist das Zigeunerleben" - soziale und rechtliche Situation der Roma und Sinti in Polen und Deutschland (u.a.) [Herbst 1994]
- 10/11 - Grenze und Grenzbewohner - Nachbarn und Fremde [April 1995]
- 12/13 - Gedächtnis: Polen und Deutsche im Gedenkjahr 1995 [September 1995]
- 14/15 - Die Frankfurter Massenfestnahme im Juni 1995 im Spiegel der deutschen und polnischen Presse (u.a.) [September 1996]
- 16 - Umgang mit der Vergangenheit in Deutschland und Polen - Aufdecken oder Zudecken? [September 1997]
- 17 - "Die multinationale Welt des Grenzlands als Ort einer unerfüllten Chance auf gute Koexistenz" (Stefan Chwin) [Oktober 1997]
- 18 - Nachrichten - Frauen in Polen - Nationale und ethnische Minderheiten in Polen - 30 Jahre März 1968 [Oktober 1998]
- 19 - Redaktionelle Unabhängigkeit und Eigentumsverhältnisse in den Printmedien in Polen und d. BRD (u.a.) [Februar 1999]
- 20 - Nachrichtenchronik - 10 Jahre Transformation in Polen; Parteienlandschaft in Polen [Jahreswechsel 1999/2000]
- 21 - Umgang mit Rechtsextremismus und rechtsradikaler Gewalt in Deutschland bzw. Brandenburg und Polen [November 2000]
- 22 - Deutsch-Polnischer Wettbewerb der Erinnerungen - Guben/Gubin - Leben an und mit der Grenze [Juli 2001]
- 23 - Die "Jedwabne-Debatte" in Polen - Dokumentation und Kalendarium [Jahreswechsel 2001/2002]
Die Inhalte der einzelnen Ausgaben finden Sie unter dem Menüpunkt TRANSODRA.
Weitere Infos zum Projekt gibt es auf der Webseite www.transodra-online.net
Polnisch für die Hosentasche
Anlässlich des Europatags 2014 wurde ein neuer deutsch-polnischer Sprachführer vorgestellt, der als gemeinsames Projekt der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Brandenburg, der Volkshochschule Frankfurt (Oder) und der IHK Ostbrandenburg und des Lehrstuhls für Sprachwissenschaft I an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) entstanden ist.
Der deutsch-polnische Sprachführer „Polnisch für die Hosentasche“ ist in Form eines Nachschlagewerkes aufgebaut, das in beide Richtungen les- und nutzbar ist. Im allgemeinen Teil finden sich übergreifende Themen wie Verständigung, Orientierung, Bezahlung, Telefongespräche, Ansagen und Beschilderungen. Diese werden ergänzt um themenspezifische Kapitel mit Wörterlisten, typischen Wendungen und kurzen Dialogen, die nach Bedarf angepasst und kombiniert werden können. Die Aussprache wird bei besonders häufigen Wendungen mit Hilfe einer leicht und schnell zu lesenden umgangssprachlichen Lautschrift wiedergegeben. Der Sprachführer kann gezielt als „Bausteinkasten“, für kurze Gespräche – ganz nach individuellem Bedarf – genutzt werden.
Der Sprachführer richtet sich an all diejenigen, die mit Menschen aus dem jeweiligen Nachbarland – sei es als BesucherInnen, KundInnen oder ProjektpartnerInnen – in Kontakt kommen und sprachlich auf sie zugehen möchten. Zielgruppen des Sprachführers sind daher vor allem:
- kleine und mittelständische Unternehmen mit häufigem Kundenkontakt, vor allem etwa in Einzelhandel, Dienstleistungen, Transport, Verkehr, Handwerk u.w.
- Kultureinrichtungen, Freizeit-, Sport- und Tourismus-Anbieter
- öffentliche Institutionen, Behörden und Bildungseinrichtungen
- Vereine und Gremien, die grenzüberschreitend tätig sind
- und alle, die im Alltag mit ihren MitbürgerInnen in der Nachbarsprache kommunizieren möchten.
Damit schließt der Sprachführer eine wichtige Lücke: Im Gegensatz zu reinen Wörterbüchern oder den häufig anzutreffenden Sprachführern für Urlaub und Freizeit, ist der neue Sprachführer für den Gebrauch im Alltag, im Beruf oder im ehrenamtlichen Engagement, vor allem in der Grenzregion, gedacht. Oftmals reichen schon wenige zielgerichtete Sprachkenntnisse, um kurze Dialoge in der Nachbarsprache führen und aufeinander zugehen zu können. Für alle, die mehr lernen wollen, kann der Sprachführer natürlich keinen Sprachkurs ersetzen, er dient vielmehr als erster Einstieg oder schnelle Hilfe zum Nachschlagen und macht so Lust zum Weiterlernen.
Nach der Vorstellung können einzelne Exemplare des Sprachführers kostenlos mitgenommen werden. Während der Veranstaltung steht bei Bedarf eine Übersetzung zur Verfügung.
Polski Express
Das Projekt Polski Express, das das Interesse am Polnischunterricht und Polen fördern sollte und originär von der DPG Brandenburg entwickelt und betrieben wurde, ist inzwischen im Polen Mobil das vom Deutschen Polen Institut verantwortet wird, aufgegangen.
Ständige Arbeitsgemeinschaft für Polnisch in Brandenburg
Auf Initiative der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Brandenburg e.V. gründete sich am 4. Juni 2019 die Ständige Arbeitsgemeinschaft für die polnische Sprache in Brandenburg. Sie ist ein unabhängiges Netzwerk von Institutionen, Vereinen und Einzelpersonen, das sich für die Stärkung der polnischen Sprache in Brandenburg einsetzt. Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist neben dem Benennen von Defiziten und Herausforderungen, die Formulierung von Vorschlägen zur Stärkung der polnischen Sprache sowie die Erstellung von Expertisen zu Vorschlägen aus Politik und Wissenschaft. Damit verfolgt die Arbeitsgemeinschaft langfristig das Ziel, Ansprechpartnerin zu unterschiedlichen Fragen rund um das Thema Polnisch in Brandenburg werden.
Mehr Informationen gibt es hier: Ständige_AG_Polnisch_in_BB
Städtepartnerschaften
Partnerschaften von Städten und Gemeinden können und sollten als Baustein für eine nachhaltige Kooperation der deutschen und polnischen Zivilgesellschaften wirken. Dauerhaft stabile Verbindungen lassen sich am ehesten etablieren und erhalten, wenn eine ausreichende Identität der Interessen auf beiden Seiten besteht. Da sich Gesellschaften unterschiedlich entwickeln können, ist es eine dauerhafte Aufgabe, das Maß an Gemeinsamkeit zu bewahren und möglichst zu vergrößern. Deshalb sollte man sich nicht auf hergebrachte Muster von Besuchen und Gegenbesuchen von Honoratioren beschränken, sondern neue Formen inhaltlicher Zusammenarbeit entwickeln, die für beide Seiten von Nutzen sind und das gegenseitige Verständnis fördern.
Dokumentation: Tagung Städtepartnerschaften 2015 - Baustein für nachhaltige Kooperation
Weitere vergangene Projekte:
- Polnisch in der Schule
- Tandem in Frankfurt/Słubice
-
Tandem in der Uckermark/Szczecin